Es gibt sie nicht - die Methode XY, die bei allen Hunden funktioniert. Warum nicht? Weil Hunde eben, genau wie wir, einzigartig sind. Sie funktionieren nicht nach Schema F. Es ist wichtig, je nach Hund, einen individuellen Trainingsansatz zu finden.
Seit 45 Jahren begleiten mich Hunde durchs Leben und seit 11 Jahren mit eigener Hundeschule halte ich, aufgrund meiner Erfahrung, an gewissen Grundsätzen fest.
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ein Hund ist ein Tier und verhält sich immer so, wie es sich für ihn lohnt.
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Hunde sind hoch soziale, intelligente Lebewesen. Sie verdienen es, dass wir mit ihnen in die direkte Kommunikation gehen anstatt sie mit Futter zu locken.
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Hunde brauchen eine soziale Struktur und suchen diese auch bewusst, d.h. sie brauchen Führung, Ruhe und Sicherheit. Ohne diese 3 wichtigen Elemente neigen Hunde zur Unruhe und anderen problematischen Verhaltensweisen
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Stimmt die Beziehung, werden Kommandos weitestgehend überflüssig.
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Damit der Hund sich ändern kann, bedarf es Verständnis, Selbstreflexion und den Willen wirklich etwas ändern zu wollen.
Mir ist wichtig, dass die Beziehung zwischen Hund und Halter stimmt. Wenn hier alles im Lot ist können wir mit der Erziehung anfangen. Das Arbeiten mit Kommandos über Konditionierung spielt bei mir eine eher untergeordnete Rolle, da ein Hund prima ohne Kommandos auskommt.
Harmonie entsteht über Vertrauen und Sicherheit.
Die Hundeerziehung und -beziehung ist ein spannendes und breites Feld und macht gerade deswegen so viel Spaß.